Hypovereinsbank Erfahrungen

HypovereinsBank

Die HypoVereinsbank gehört zu den bekannten Banken auf dem deutschen Markt und bietet neben Konten für Privatpersonen als auch Unternehmen, Kredite, Spar- & Anlageprodukte sowie Versicherungen in Kooperation mit der Allianz.

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Zusammengefasst

  • Girokonto kann kostenlos genutzt werden
  • Vorhandenes Filialnetz
  • Trading etwas teurer als bei reinen Brokern

Über die Hypovereinsbank

Das einstige Kreditinstitut aus Bayern ist eine Marke der UniCredit Bank AG. Im nachfolgenden Bericht schauen wir auf das aktuelle Portfolio des Geldinstitutes. Dabei befassen wir uns mit einer Bank mit einer langen Tradition. Denn wenn wir auf die Marke HypoVereinsbank blicken, so sehen wir eine lange Geschichte. Denn schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erfolgte die Gründung der Bayerischen Staatsbank.

In den nachfolgenden Jahrzehnten folgte eine wechselhafte Geschichte mit der Gründung der Bayerischen Vereinsbank im Jahr 1869, die im Jahrhundert darauf mit der Bayerischen Staatsbank fusionierte. Es folgten Fusionen mit weiteren Banken wie dem Bankhaus Röchling. Im Jahr 1998 war sie die drittgrößte Bank in Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Fusion der Bayerischen Vereinsbank mit der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel Bank, die 1835 ihre Gründung erlebte. Im Jahr 2005 schließlich übernahm das italienische Kreditinstitut Unicredit die Bayerische Hypo- und Vereinsbank. Seit Dezember 2009 heißt die Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft Unicredit Bank AG. Allerdings besteht der Markenname HypoVereinsbank nach wie vor. Wie es um das Portfolio der HypoVereinsbank aktuell bestellt ist, zeigen wir in unserem nachfolgenden Erfahrungsbericht.

Die Girokonten

Zunächst blicken wir auf die Girokonten der HypoVereinsbank für Privatkunden. Insgesamt stehen Dir hier fünf verschiedene Konten zur Verfügung:

  • HVB StartKonto
  • HVB AktivKonto
  • HVB PlusKonto
  • HVB ExklusivKonto
  • Basiskonto

Nachfolgend blicken wir auf die Details der einzelnen Konten.

HVB StartKonto

Beim StartKonto handelt es sich um das kostenlose Konto für alle junge Menschen unter 26 Jahren. Dies ist das einzige Konto der HypoVereinsbank, das es in der Grundversion kostenlos gibt. Allerdings müsst Ihr bei diesem Konto aber beispielsweise 90 Cent für beleghafte SEPA-Überweisungen sowie für Überweisungen per Telefonbanking bezahlen. Wie bei allen anderen Kontoversionen sind dagegen die Überweisungen online sowie auch am SB-Terminal kostenlos. Ein besonderer Pluspunkt bei allen Girokonten der HypoVereinsbank ist die kostenlose Ausführung von Echtzeitüberweisungen.

Darüber hinaus erhaltet Ihr bei diesem Konto die Girocard kostenlos, mit der Ihr an den Automaten der Cash Group kostenlos Bargeld abheben könnt – sowie bei den UniCredit Banken in 13 Ländern. Europaweit könnt Ihr hier mit der HVB V Pay Karte kostenlos Geld abheben, wobei die Karte selbst aber 30 Euro kostet. Die Kreditkarte wiederum gibt es in verschiedenen Versionen, wobei die MasterCard kostenlos ist, während die Visa Card 30 Euro im Jahr kostet. Die Mastercard in Gold kostet 60 Euro, als Familienversion sogar 80 Euro.

HVB AktivKonto

Das AktivKonto kostet bei der HypoVereinsbank grundsätzlich 4,90 Euro im Monat. Allerdings gibt es hier Rabatte mit dem Vorteilsprogramm valyou, das wir im Anschluss an die Girokonten beleuchten. So kostet das HVB AktivKonto mit dem Status Bronze 3,68 Euro und mit dem Status Silber 2,45 Euro. Mit dem Status Gold erhaltet Ihr das AktivKonto sogar kostenlos. Die SEPA-Überweisungen sind bei dieser Version des Girokontos bei der HypoVereinsbank online kostenlos, ansonsten kosten die Überweisungen jeweils 2,50 Euro.

Die Girocard kostet hier 5 Euro, die HVB V Pay Karte hingegen 30 Euro. Mit diesem Duo könnt Ihr auch bei dieser Version des Kontos europaweit sowie bei den Automaten der Cash Group und den UniCredit Banken kostenlos Geld abheben. In Sachen Kreditkarten musst Du bei diesem Konto etwas tiefer in die Tasche greifen. Denn die HVB Mastercard kostet hier jährlich 15 Euro, während die restlichen Preise dem StartKonto entsprechen.

HVB PlusKonto

Das dritte Konto, auf das wir bei der HypoVereinsbank blicken, ist das PlusKonto. Dieses kostet Euch im Monat 9,90 Euro. Wenn Ihr das Vorteilsprogramm der Bank in Anspruch nehmen könnt, liegt der Preis für die Kontoführung im Monat bei 0 bis 7,43 Euro. Dafür sind hier SEPA-Überweisungen in jeglicher Form kostenlos. Die Girocard ist hier wiederum kostenlos im Paket enthalten, während die V Pay Karte 30 Euro jährlich kostet. Kostenlos ist auch die Mastercard, während die Gold-Version 60 Euro (Family 80 Euro) und die Visa Card 30 Euro im Monat kostet.

HVB AktivKonto

Eine weitere Version des Girokontos bei der HypoVereinsbank ist das AktivKonto. Dies ist zugleich das Konto mit der höchsten Monatsgebühr. Diese beträgt bei diesem Konto 14,90 Euro. Mit dem Vorteilsprogramm sind dies wiederum 0 Euro (Gold), 7,45 Euro (Silber) beziehungsweise 11,18 Euro (Bronze). Dafür erhaltet Ihr bei dieser Konto-Variante nicht nur alle SEPA-Überweisungen sowie Bargeldabhebungen in Europa und bei den Automaten der Cash Group und den UniCredit Banken in 13 Ländern kostenlos, sondern auch sämtliche Bargeldabhebungen weltweit mit der MasterCard – während Ihr hier bei allen anderen Kontoversionen Gebühren entrichtet. Sämtliche Giro- und Kreditkarten sind bei diesem Konto kostenlos.

HVB Basiskonto

Zu guter Letzt blicken wir bei den Privatkunden-Girokonten der HypoVereinsbank noch auf das Basiskonto. Dieses ist bekanntermaßen für Menschen mit niedriger Bonität, die bislang kein Girokonto haben. Hierbei bietet das Geldinstitut sogar zwei verschiedene Versionen an: das HVB BasisKonto Aktiv und das HVB BasisKonto Plus. Das Basiskonto gibt es dabei aber nicht kostenlos. In der Aktiv-Version kostet es 2,90 Euro für die Kontoführung im Monat, selbst die Girocard kostet hier 5 Euro. Das HVB BasisKonto Plus wiederum kostet 7,90 Euro im Monat, dafür ist hier die Debitkarte genauso kostenlos wie Überweisungen an SB-Terminals oder via Telefon-Banking.

Das Vorteilsprogramm valyou

Bei den Girokonten der HpyoVereinsbank nimmt das Vorteilsprogramm valyou einen wichtigen Stellenwert ein, wie wir schon bei den Preisen der einzelnen Konten aufgezeigt haben. Um die einzelnen Stufen Gold, Silber und Bronze zu erreichen, müsst Ihr gewisse Bedingungen erfüllen. Um den Bronzestatus zu erreichen, sind mindestens zwei Produktpunkte notwendig. Beim Silberkonto wiederum sind es mindestens drei Produktpunkte, wobei Ihr hier auf jeden Fall Euer Gehaltskonto bei der HypoVereinsbank haben müsst. Zudem müsst Ihr mindestens 25.000 Euro Vermögen oder aber die entsprechende Summe als Kredit in einer HVB Immobilienfinanzierung haben. Die Stufe Gold hingegen erreicht Ihr mit einem Vermögen oder einer Immobilienfinanzierung von mindestens 75.000 Euro sowie fünf Produktpunkten, wobei auch hierbei eines das Gehaltskonto sein muss.

Neben den ermäßigten Monatsgebühren bei den Konten der HypoVereinsbank gibt es mit den unterschiedlichen Vorteilstufen noch weitere Vorteile. So gibt es Rabatte auf die Jahrespreise der Kreditkarten, auf Zinszahlungen beim Dispokredit und weitere Vergünstigungen.

Weitere Services

Zudem gibt es noch einige weitere wichtigen Punkte zu beachten. Bei den vier Kontoarten Start, Aktiv, Plus und Exklusiv gibt es nämlich auf Wunsch auch eine FC Bayern MasterCard. Mit dieser könnt Ihr im Zusammenspiel mit Apple Pay in Geschäften und in der Allianz Arena bezahlen. Zudem habt Ihr hier Zugriff auf 500 Tickets für jedes FC Bayern München Heimspiel. Die Karte kostet 30 Euro jährlich – außer beim ExklusivKonto, bei dem sie kostenlos ist.

Apple Pay wiederum ist bei allen Kontoversionen automatisch inklusive – genauso wie paydirekt, der Online Banking Services, die App der HypoVereinsbank und der SMS-Service für Konto- und Kartenumsätze. Zudem gibt es bei den Konten – außer beim Basiskonto und beim StartKonto einen Reisebuchungsservice mit einer Rückvergütung auf den Reisepreis. Dieser beträgt zwischen 3 und 7 Prozent – je nach Kontotyp. Ebenso könnt Ihr bei einem Girokonto bei der HypoVereinsbank den automatischen Kontowechselservice in Anspruch nehmen. Mit diesem erfolgt eine automatische Benachrichtigung Eurer Zahlungspartner über das neue Girokonto.

Darüber hinaus gibt es bei den Girokonten der HypoVereinsbank auch einen Dispositionskredit. Dieser kann bis zum Dreifachen der monatlichen nichtselbständigen Einkünfte wie Lohn, Gehalt oder Rente betragen. Die Obergrenze liegt hier mit 25.000 Euro weitaus höher als bei den meisten anderen Banken, die hier eine Obergrenze von 10.000 Euro ansetzen. Dafür aber sind die Dispositionskreditzinsen bei diesem Kreditinstitut lediglich im unteren Mittelfeld anzusiedeln. Im Juli 2019 beispielsweise betrugen diese 10,63 Prozent p.a. Studenten übrigens können ebenfalls einen Dispokredit von maximal 500 Euro erhalten.

Die Geschäftskonten

Nachfolgend werfen wir einen kurzen Blick auf die Geschäftskonten bei der HypoVereinsbank. Hier gibt es drei verschiedene Konten. Das Konto4Business Smart kostet dabei 7 Euro im Monat, die Klassik-Version 12 Euro und das Konto4Business Komfort schlägt mit 40 Euro im Monat zu Buche. Dafür gibt es für alle drei Versionen gleiche Leistungen wie kostenlos Bargeld abheben oder kostenloses Online-Banking. Dahingegen unterscheiden sich die Kosten für einzelne Posten. So verlangt das Kreditinstitut beispielsweise für beleglose Buchungsposten zwischen 4 und 35 Cent, für die Bareinzahlung am Geldeinzahlungsautomaten zwischen 4 Cent und 2,50 Euro pro Einzahlung. Je mehr Ihr für die monatliche Kontoführung bezahlt, desto günstiger sind die zusätzlichen Kosten. Dies trifft auch auf die Kreditkarten zu.

Neben den drei unterschiedlichen Kontovarianten gibt es bei der HypoVereinsbank noch Sonderformen des Geschäftskontos. Das HVB Währungskonto ist beispielsweise die Zahlungsverkehrslösung für Fremdwährungen, das KontoMed für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker sowie das HVB Insolvenzverwalter Treuhandkonto für Insolvenzverwalter.

Kredite

Als nächstes blicken wir auf die verschiedenen Kredite bei der HypoVereinsbank, wobei wir den Dispositionskredit bereits bei den Girokonten vorgestellt haben. Darüber hinaus gibt es bei dem Kreditinstitut für Privatkunden den

  • Ratenkredit
  • Autokredit und
  • Modernisierungskredit.

Zudem stehen die klassische Baufinanzierung bei 200 Partnern der Bank sowie der KfW-Studienkredit im Portfolio des Finanzinstitutes.

Den klassischen Ratenkredit bietet die HypoVereinsbank für einen Betrag zwischen 2.500 und 80.000 Euro an. Die Laufzeit könnt Ihr hier zwischen 12 und 84 Monaten wählen. Als effektiven Jahreszins gibt das Kreditinstitut einen effektiven Jahreszins ab 1,99 Prozent p.a. an. Der maximale Zinssatz soll bei derzeit 15,99 Prozent p.a. liegen, sodass der Ratenkredit der UniCredit-Marke auf den ersten Blick zu den besseren Kreditangeboten gehört, je nach Bonität und Laufzeit aber auch sehr teuer sein kann. Laut dem Geldinstitut gibt es online eine sofortige Kreditentscheidung. Auf Wunsch könnt Ihr den Kredit absichern, ebenso ist eine Sondertilgung jederzeit kostenlos möglich. Dabei können bis zu 80 Prozent des offenen Kreditsaldos getilgt werden.

Wenn Ihr beispielsweise einen Kredit von 10.000 Euro für 60 Monate aufnehmt, so gibt die Bank den effektiven Jahreszins mit 3,19 Prozent p.a. an. In diesem Fall beträgt der Gesamtbetrag, der zur Rückzahlung fällig ist, 10.815,89 Euro.

Der Autokredit ist ähnlich gelagert wie der klassische Ratenkredit. Hier kannst Du mit dem Kredit der HypoVereinsbank als Barzahler von möglichen Rabatten beim Autohändler profitieren. Zudem bleibt der Fahrzeugbrief bei Euch, er muss nicht bei dem Geldinstitut hinterlegt werden. Ebenso könnt Ihr den Kredit auf Wunsch absichern. Der effektive Jahreszins beträgt hier allerdings 3,99 bis 6,99 Prozent p.a. Die Laufzeit liegt ebenfalls bei 12 bis 84 Monaten. Die gleichen Konditionen gelten auch für den Modernisierungskredit. Dabei verzichtet die Marke der UniCredit auf einen Grundbucheintrag. Unter dem Strich sind die Kreditkonditionen der HypoVereinsbank ordentlich.

Zudem können auch Geschäftskunden auf eine große Palette an Finanzierungsmöglichkeiten der HypoVereinsbank zugreifen. So finanziert das Kreditinstitut Investitionen, Unternehmensübernahmen oder bietet Ihnen auch Leasingmöglichkeiten. Die Palette der Finanzierungen für Unternehmen ausführlich im Detail vorzustellen, würde den Rahmen dieses Erfahrungsberichtes sprengen. Im Mittelpunkt steht dabei aber vor allem der HVB Kredit4Business. Diesen Firmenkredit könnt Ihr direkt online beantragen. Das Kreditinstitut wirbt damit, dass es die Firmenkredite bereits ab 1,0 Prozent Zinsen p.a. gibt. Ausführliche Details stellt die HypoVereinsbank aber nicht transparent dar. Stattdessen setzt das Kreditinstitut auf die persönliche Beratung.

Anlage- und Sparmöglichkeiten

Nachfolgend blicken wir auf die Möglichkeiten der Anlage und des Sparens bei der HypoVereinsbank. Zunächst einmal steht Euch bei dem Kreditinstitut das klassische Bausparen zur Verfügung, das allerdings über Wüstenrot abgewickelt wird. Zudem könnt Ihr auch auf HVB PlusSparen zurückgreifen, die moderne Version des Sparbuchs bei der Bank. Hier gibt es keinen Mindestanlagebetrag und auch keine Laufzeitbindung. Zudem könnt Ihr stets an den Geldautomaten der HypoVereinsbank bis zu 2.000 Euro im Monat abheben. Allerdings gibt es auch bei der HypoVereinsbank wie bei vielen anderen Banken auch, nur eine Verzinsung von 0,01 Prozent.

Fans des FC Bayern München wiederum können sich die FCB-Sparkarte holen. Diese hat nicht nur ein Start-Guthaben von 50 Euro für Neukunden parat. Denn es gibt hier neben der Grundverzinsung von 0,01 Prozent p.a. Bonusstufen. Bis 50.000 Euro nämlich greift ein Fan-Bonus von 0,03 Prozent p.a. Außerdem gibt es einen Treue-Bonus von 1 Prozent p.a. bis zu einem Sparvolumen von 50.000 Euro. Zudem gibt es bei dem Geldinstitut die Variante Centsparen. Damit rundet Ihr jede Abbuchung von Eurem Konto auf den nächsten Betrag auf, wobei die entsprechenden Cent auf das Sparkonto kommen. Die Aufrundung ist dabei auf volle 1, 2 oder 5 Euro möglich.

Ebenso befindet sich das HVB Investmentsparen im Angebot des Finanzinstitutes. Bei dieser Variante könnt Ihr gezielt Vermögen aufbauen. Bereits mit kleinen Beträgen lässt sich hierbei auf die Entwicklung von Aktien, Fonds oder Renten setzen. Dabei könnt Ihr selbst die Höhe des Betrages bestimmen, den Ihr regelmäßig anspart. Der monatliche Mindestbetrag liegt hier mit 25 Euro auf dem üblichen Banken-Niveau. Zudem ist dies mit einem monatlichen Mindestbetrag von 100 Euro auch bei ETFs möglich. Dabei fallen keine Depotkosten an. Die außerbörsliche Kaufprovision der UniCredit Bank AG schlägt dabei mit 7 Prozent zu Buche. Verkaufsprovisionen fallen keine an. Bei den ETFs sind es hingegen maximal 2,5 Prozent Erwerbskosten und eine Verkaufsprovision von einem Prozent.

Anlagemöglichkeiten

Auch bei der UniCredit Bank AG steht Euch eine Festgeldvariante zur Verfügung. Hier könnt Ihr einen bestimmten Betrag für eine selbst gewählte Laufzeit anlegen und erhaltet einen festen Zinssatz. Dabei muss der Anlagebetrag mindestens 5.000 Euro hoch sein, wobei das Verrechnungskonto kostenlos ist. Auch hier setzt das Unternehmen vor allem auf die persönliche Beratung vor Ort in den Filialen. Denn es gibt hierzu keine transparenten Informationen im Webangebot, was zum Beispiel den Zinssatz betrifft. Darüber hinaus könnt Ihr Euer Geld bei der Bank in Gold und Silber anlegen, wobei Euch hier zahlreiche Varianten zur Verfügung stehen. Mit HVB Future4Kids gibt es zudem eine Vermögensanlage und Vorsorge für den Nachwuchs, die systematisch nachwächst. Hierbei gibt es auch ein Startguthaben von bis zu 100 Euro. Ebenso setzt die UniCredit Bank mit seiner Marke HypoVereinsbank auf ein umfangreiches Portfolio an Anlagemöglichkeiten für Unternehmen – wobei auch hier die persönliche Beratung im Fokus steht.

Wertpapiere

Bei der HypoVereinsbank könnt Ihr natürlich auch umfangreiche Möglichkeiten des Wertpapierhandels nutzen. Allerdings fehlt hier ein klassisches einfaches Aktiendepot. Stattdessen gibt es viele verschiedene Produkte, wobei das Finanzinstitut auch hier wieder vor allem auf die persönliche Beratung setzt. Offenbar scheint das Geldinstitut seinen Kunden die eigenständige Geldanlage eher weniger zuzutrauen. Im Mittelpunkt steht hier das HVB Depot Global, das die Bank aber nicht sonderlich in den Fokus rückt. Dieses ist nicht kostenlos, allerdings konnten wir trotz intensiver Recherche keinen aktuellen Preis für das Depot ausfindig machen. Auf ein kostenfreies Demokonto müsst Ihr übrigens ebenso verzichten, das bietet die UniCredit Bank mit seiner Marke HypoVereinsbank nicht an. Bereits auf den ersten Blick wird deutlich: Das Wertpapiergeschäft erfährt eine stiefmütterliche Behandlung bei der HypoVereinsbank.

Immerhin gibt es bei diesem Geldinstitut aber immer mal wieder Aktionen, wie beispielsweise im Sommer 2019. Hier gab es eine Prämie von einem Prozent auf das Konto für Neuanlagen ab 100.000 Euro. An Wertpapieren selbst stehen Aktienanleihen, Zertifikate, Fonds und Wertpapiere mit Festgeld zur Verfügung. Das Portfolio in diesem Bereich ist bei der HypoVereinsbank/Uni Credit Bank ebenfalls sehr umfangreich.

Die detaillierten Preise findet Ihr erst, wenn Ihr Euch zum Preis-Leistungs-Verzeichnis durchgewühlt habt. Dort seht Ihr dann, dass es bei den Wertpapieren eine Reihe von Kosten zu berücksichtigen gibt. So beispielsweise liegt die außerbörsliche Ausführungspauschale bei 0 Euro, beim Xetra-Handel werden aber 3,50 Euro fällig, sowie bei allen weiteren deutschen Börsen 7,00 Euro. Beim ausländischen Handel sind dies 25 Euro innerhalb der EU (außer Großbritannien), sowie 29 Euro im restlichen Ausland.

Blicken wir nun auf die Transaktionsentgelte im Inland: Bei Aktien, Zertifikaten, ETFs, ETCs und Optionsscheinen werden 0,5 Prozent (HVB Direct Banking) oder 1 Prozent (Filiale) vom Kurswert fällig, mindestens aber 20, beziehungsweise 30 Euro. Bei verzinslichen Wertpapieren, Wandel-/Optionsanleihen und Zero Bonds sind es online 0,25 Prozent, in der Filiale 0,5 Prozent vom Wert – mindestens aber 20 beziehungsweise 30 Euro. Bei den Fonds wiederum ist das Transaktionsentgelt von der jeweiligen Kapitalverwaltungsgesellschaft abhängig, beim Verkauf wiederum werden zwischen 0,5 und 2,5 Prozent fällig. Schnell wird klar: zu den günstigen Anbietern im Wertpapierhandel gehört dieses Geldinstitut nicht.

Zudem gibt es bei der Bank noch eine Kombination aus Wertpapieranlage mit Festgeld: das HVB Kombi-Angebot. Hier spart Ihr mit festem Zins in Kombination mit einer Investmentanlage. Eine Hälfte des Geldes legt die Bank dabei sicher auf ein Festgeldkonto für 3, 6 oder 9 Monate an – mit einer Verzinsung von bis zu 1,5 Prozent p.a. Die andere Hälfte wiederum könnt Ihr in Wertpapiere investieren. Möglich ist das Ganze ab einer Einmalanlage von 10.000 Euro.

Weitere Produkte und Dienstleistungen

Nachdem wir auf die wichtigsten Produkte der HypoVereinsbank geschaut haben, blicken wir noch kurz auf weitere Produkte und Dienstleistungen der Marke der UniCredit Bank AG. So könnt Ihr beispielsweise über die Bank ein umfangreiches Versicherungspaket bei der Allianz AG abschließen. Sämtliche Lebensbereiche lassen sich hierbei versichern – wenngleich das Finanzinstitut selbst hier nur als Vermittler tätig ist. Beim Produkt HVB Home wiederum dreht sich alles rund um Immobilien, von der Suche nach der geeigneten Immobilie bis hin zur Finanzierung.

HVB Future4Kids wiederum kombiniert eine Reihe der Produkte der Bank für den erfolgreichen Vermögensaufbau für Ihren Nachwuchs. Zudem gibt es eine Reihe von weiteren Dienstleistungen für Geschäftskunden wie Währungsabsicherungen, Unternehmensgründungstools oder Wealth Management für Unternehmer.

Kundenservice

Ein wichtiger Punkt bei den Banken ist natürlich der Kundenservice. Die HypoVereinsbank setzt hier vor allem auf zwei Säulen: die persönliche Beratung in den rund 350 Geschäftsstellen sowie auch online und ein umfangreiches Informationsportal im Internet. Allerdings sind hier die Kosten mitunter nicht transparent dargestellt. Wenn trotz der umfangreichen Informationen im Internet Fragen offenbleiben, steht im Internet ein Kontaktformular zur Verfügung. Zu guter Letzt gibt es noch telefonische Hotlines, die montags bis samstags von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung stehen – die Sperrhotline für Kreditkarten rund um die Uhr.

In unseren Kontaktaufnahmen ergab sich nur ein durchschnittliches Ergebnis. Wir konnten die Mitarbeiter jeweils recht schnell kontaktieren bei allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Doch auch hier gab es meist nur oberflächliche Informationen, detaillierte Informationen blieben teilweise Mangelware.

Sicherheit und Seriosität

In puncto Sicherheit und Seriosität kann die HypoVereinsbank komplett punkten. Mit Blick auf Seriosität steht bereits die ursprüngliche Gründung als wichtige positive Aussage. Darüber hinaus steht die Sicherheit ebenfalls im Fokus des Geldinstituts, wie die verwendeten aktuellen Sicherheitsprotokolle beim Online-Banking oder in der App aufzeigen.

Zudem könnt Ihr bei der UniCredit Bank AG auch auf eine Sicherheit Ihrer Einlagen vertrauen. Denn das Kreditinstitut ist nicht nur über die gesetzliche Einlagensicherung durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH gemäß dem Einlagensicherungssgesetz (EinSiG) abgesichert. Zudem nämlich ist die Bank Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. Dadurch sind Eure Einlagen bis zu einem Volumen von 3,273 Milliarden Euro abgesichert.

Die Vorteile und Nachteile der Hypovereinsbank

Bevor wir auf das Fazit zur HypoVereinsbank blicken, schauen wir kurz auf die Pros und Contras:

Vorteile

  • Großes Portfolio an Bankdienstleistungen
  • Kostenloses Girokonto möglich
  • Umfangreiche persönliche Beratung
  • Automatischer Kontowechselservice
  • Umfangreiches Angebot für Fans des FC Bayern München
  • Viele Dienstleistungen für Unternehmen und Kinder

Nachteile

  • Mitunter fehlende Transparenz bei den Kosten
  • Wertpapierhandel ist vergleichsweise teuer
  • Kein kostenloses Basiskonto
  • Kredite teilweise sehr teuer
  • Girocard nicht kostenlos bei einigen Kontomodellen

Kontaktdaten

Unternehmen Name:
UniCredit Bank AG
Adresse Adresse:
Arabellastraße 12, 81925 München, Deutschland
E-Mail E-Mail:
info@unicredit.de

Fazit zur HypoVereinsbank

HypoVereinsbank Website

Das Angebot der HypoVereinsbank ist weniger für Menschen gedacht, die Ihre Geschäfte ausschließlich über das Internet abschließen. Denn diese Bank setzt vor allem auf die persönliche Beratung bei den meisten Produkten. Wer hingegen gerne auf die klassische Beratung setzt, der ist bei diesem Kreditinstitut genau an der richtigen Adresse. Denn ein kostenloses Girokonto mit komplettem Filialbanking ist in den heutigen Internet-Banking-Zeiten eher die Ausnahme. Auch Fans des FC Bayern München werden sich über die zusätzlichen Schmankerl für Bayern-Fans freuen. Zudem kommen auch Unternehmen und Familien mit den zahlreichen speziellen Offerten auf ihre Kosten.

Quellen

[0] Eigene Recherche
[1] https://www.hypovereinsbank.de/hvb/privatkunden
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Unicredit_Bank

Erklärung für das * Sternchen: Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei erfolgreicher Vermittlung eine Vermittlungsprovision vom jeweiligen Anbieter ausgezahlt werden. So kannst du uns ohne Nachteile für dich unterstützen und wir können im Gegenzug kostenlose Inhalte für dich produzieren.

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  1. HVB geht gar nicht. Dort anzurufen ist schlimmer als von Pontius zu Pilatus.
    Ein computer der einen nicht verstehen will, unfreundliche Service - Mitarbeiter, die Gepräche, wenn mal durchgekommen ist, einfach beenden. "ich verbinde" läüft ins Leere, usw.
    einfach HAARSTRÄUBEND. Die schlechteste Bank weit und breit!

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